Dieser virale Trick sorgt für perfekte Crinkle Cookies und optimiert jeden Teig

Nichts erinnert mehr an die Feiertage als köstliche Kekse. Sie verkörpern genau das, was diese Zeit ausmacht: Sie sind schlicht, ehrlich, von Herzen gebacken und wohlig wärmend. Deshalb greifen wir zu alten Familienkochbüchern, rufen unsere Großmütter an, um uns ihr streng gehütetes Rezept noch einmal verraten zu lassen, oder probieren neugierig das neueste virale Rezept aus, das große Versprechen macht. Manche gehen sogar einen Schritt weiter und schalten – ganz mutig – den Backofen ein!

Die Feiertage sind die Zeit im Jahr, in der wir uns gerne Mühe geben, um unseren Liebsten zu zeigen, wie wichtig sie uns sind – oft mit ein paar Gramm süßer Köstlichkeiten. Um diese Geste noch bewusster und liebevoller zu gestalten, setzen wir diesmal auf einen Trick und auf ausgewählte Zutaten, die diese kleinen Leckereien mit noch mehr Aufmerksamkeit und Herz verfeinern.

Themenübersicht:

• Haben Sie den Trick „Chill your Dough“ schon ausprobiert?
• Rezept für Zitronen Crinkle Cookies
• Warum dieser Trick Crinkle Cookies noch besser macht?
• Dinkelmehl – warum es wählen und wie verwenden?
• Was ist Dinkel und was macht ihn so besonders?
• Die Vorteile von Dinkel in der Ernährung​​​​​​​

Haben Sie den Trick „Chill your Dough” schon ausprobiert?

Manche kleinen Schritte bei der Zubereitung von Süßspeisen mögen auf den ersten Blick banal klingen, doch kulinarische Enthusiasten sind sich einig: Sie verdienen definitiv Aufmerksamkeit. Genau dazu gehört der virale Trend „Chill your Dough“, also das Kühlen des Teigs vor dem Backen. Dank Influencer hat sich dieser Schritt zu einem echten Küchen-Hack entwickelt, der alles verändert und die Backergebnisse von Hobbybäcker/innen auf ein deutlich höheres Niveau hebt.

Egal, ob Sie Teig für Kekse, Kuchen oder Pizza zubereiten: Das Kühlen des Teigs für etwa 15 bis 60 Minuten (je nach Rezept) ist ein unverzichtbarer Schritt.

Dieser Trick hat sich besonders bei Crinkle Cookies bewährt, auf die wir uns in der Weihnachtszeit ganz besonders freuen. Dieses Mal haben wir uns für eine Zitronen-Variante entschieden, inspiriert von der Food-Bloggerin Bruna Vučak (@yumyumparadise), um diesen feinen, traditionellen Leckereien eine frische, überraschende Note zu verleihen.

Crinkle Cookies mit Zitrone – Rezept

Zutaten:

• 150 g Zucker
• Schale von 2 Zitronen
• 70 g  geschmolzene Butter
• 1 Esslöffel Vanillepulver
• 2 Eier
• 2 Esslöffel Zitronensaft
• 240 g Dinkelmehl Weiß
• 1 Teelöffel Backpulver
• 100 g Zucker (zum Wälzen)
• 100 g Puderzucker (zum Wälzen)

Zubereitung:

1. Reiben Sie die Zitronenschale mit den Händen gründlich in den Zucker ein. Geben Sie anschließend die geschmolzene Butter und die Vanille dazu und verrühren Sie alles mit einem Schneebesen.
2. Fügen Sie die Eier und den Zitronensaft hinzu und vermengen Sie die Masse erneut gut.
3. Zum Schluss Mehl und Backpulver unterrühren, bis ein homogener Teig entsteht.
4. Den Teig mehrere Stunden im Kühlschrank ruhen lassen (auch über Nacht möglich) oder alternativ etwa 1 Stunde im Gefrierfach kühlen.
5. Aus dem gekühlten Teig Kugeln formen und diese großzügig zuerst in Kristallzucker, anschließend in Puderzucker wälzen.
6. Die Kekse bei 180°C ca. 10 Minuten backen. Sobald die aufgerissenen Stellen der Cookies ihren Glanz verlieren, können sie aus dem Ofen genommen werden.

Warum macht dieser Trick den Teig noch besser?

Die meisten erfahrenen Pastry-Influencer und Food-Blogger sind sich einig: Das Kühlen des Teigs ist ein entscheidender Schritt, um perfekte Crinkle Cookies mit schönen, tiefen Rissen zu erhalten. Der Grund dafür liegt im Verhalten der Butter bei niedrigen Temperaturen: Sie wird fester, sodass die Kekse beim Backen weniger verlaufen. Ist der Teig kalt, bleibt das Fett stabiler und die geformten Kugeln behalten ihre Form besser im Ofen.

Zudem erklären Fans dieses Tricks, dass der Zucker dadurch gleichmäßiger aufreißt, was zu besonders fotogenen Rissen führt. Bei kaltem Teig reagiert die Oberfläche langsamer auf Hitze, der äußere Teig dehnt sich verzögert aus und die typischen Risse werden tiefer und gleichmäßiger. Deshalb lohnt es sich, den Teig nach dem Kneten mindestens 30 Minuten (idealerweise zwei Stunden oder länger) im Kühlschrank ruhen zu lassen oder die Teigkugeln direkt zu formen und sie vor dem Backen nochmals 20 bis 30 Minuten zu kühlen.

Sind die Kugeln gut gekühlt, bleibt der Zucker vor dem Backen weiß und „pudrig“, ohne zu schmelzen – das Ergebnis sieht einfach perfekt aus. Intensiverer Geschmack, besser ausbalancierte Süße und eine feinere Textur sind die Vorteile dieses einfachen, aber wirkungsvollen Tricks.

Und keine Sorge – das ist noch nicht alles. Helles Dinkelmehl bringt zusätzlich mehr Protein in den Teig und wertet die Crinkle Cookies somit auch ernährungsphysiologisch auf.

Dinkelmehl – warum es wählen und wie verwenden?

Dinkelmehl enthält im Vergleich zu herkömmlichem Weizenmehl etwa 10 bis 12 % mehr Protein und ist reich an essenziellen Aminosäuren. Aufgrund dieser Eigenschaften wird es immer häufiger als Alternative zu Weizenmehl verwendet – sowohl für Brot und Gebäck als auch für Kuchen und Kekse. Auch für Crinkle Cookies ist Dinkelmehl bestens geeignet und verleiht ihnen eine zusätzliche ernährungsphysiologische Note.

Es lässt sich vielseitig einsetzen, entweder pur oder in Kombination mit anderen Mehlsorten. Dadurch erhält das Gebäck eine feinere, aromatischere Textur und einen leicht nussigen Geschmack, der viele Rezepte geschmacklich abrundet.

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Was ist Dinkel und was macht ihn so besonders?

Dinkel zählt zu den ältesten bekannten Getreidesorten. Ursprünglich stammt er aus Asien, von wo aus er sich über den Nahen Osten bis nach Europa verbreitete. Bereits zur Zeit des Römischen Reiches war Dinkel ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Römische Soldaten verzehrten ihn häufig in Form von Dinkelbrei.

Botanisch gesehen ist Dinkel eine ursprüngliche Weizenart, er unterscheidet sich jedoch deutlich vom modernen Weizen, sowohl in seiner Struktur als auch in seinen Nährstoffeigenschaften. Das Korn ist von einer festen Spelzhülle umgeben, die die wertvollen Inhaltsstoffe während des Anbaus schützt. Dadurch behält Dinkel oft mehr Mineralstoffe und Vitamine als viele andere Getreidearten. Zudem wird er in der Regel mit weniger Pestiziden und Düngemitteln angebaut, was ihn zu einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Wahl macht.

Heute ist Dinkel in vielen Formen erhältlich: als ganzes Korn, Mehl, Pasta, Grieß oder Cracker. Er eignet sich für zahlreiche Gerichte – von Frühstücksideen über Desserts bis hin zu Kuchen und feinem Gebäck.

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Vorteile von Dinkel in der Ernährung

Dank seines vergleichsweise niedrigen Glutengehalts gilt Dinkel als gut bekömmlich und eignet sich daher besonders für Kinder und ältere Menschen. Er enthält einen hohen Anteil an Proteinen, den Vitaminen B und E, Mineralstoffen wie Magnesium, Ballaststoffen sowie Antioxidantien. All diese Nährstoffe ergänzen eine ausgewogene Ernährung sinnvoll.

Darüber hinaus ist Dinkel eine wertvolle Quelle komplexer Kohlenhydrate, die zur Energieversorgung beitragen und den Körper im Alltag unterstützen. Sie sind von den Vorzügen von Dinkelmehl überzeugt und möchten es auch in anderen Gerichten ausprobieren?

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