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Warum asiatische Saucen so beliebt sind – Tipps für den Alltag

Von Sojasauce bis Teriyaki...
Asiatische Saucen

Die asiatische Küche ist für ihre Vielfalt, den Reichtum an Aromen und die unglaublichen Gewürzkombinationen bekannt. Im Herzen dieser kulinarischen Tradition stehen oft die Saucen, die als Schlüsselingredienzen jedem Gericht Tiefe, Schärfe, Würze und Fülle verleihen. Was macht asiatische Saucen so einzigartig und wie können sie Ihre Küche bereichern? Entdecken Sie es in diesem Beitrag.

Die Einzigartigkeit asiatischer Saucen liegt in ihrer Fähigkeit, die vier Grundgeschmäcker salzig, süß, sauer und umami in Balance zu vereinen. Dadurch veredeln sie jedes Gericht. Jede Kultur des asiatischen Kontinents trägt mit eigenen Saucen, Besonderheiten und Zubereitungstechniken bei. Was sie jedoch alle verbindet, ist ihr tiefes, intensives Aroma, das nicht nur den Geschmack verstärkt, sondern selbst ein zentrales Element der Küche darstellt.

Sicherlich sind Sie in vielen Rezepten schon auf das Wort „Tamari“ gestoßen, oft mit dem Hinweis „Sojasauce“. Vielleicht haben Sie auch gehört, dass Shoyu-Sojasauce sich perfekt für Marinaden und Grillgerichte eignet. Oder dass es in Japan eine besondere Art von Sojasauce gibt. Und bestimmt haben Sie sich schon einmal gefragt, was genau Wasabi ist, das grüne Gewürz, das zum Sushi serviert wird. Wenn Sie sich im Meer der Informationen verloren fühlen, ist es höchste Zeit, die bekanntesten asiatischen Saucen näher kennenzulernen!

Sojasauce – der König des salzigen Geschmacks!

Sojasauce ist eine der bekanntesten und am weitesten verbreiteten asiatischen Saucen und bildet die Basis vieler Gerichte in Ostasien. Sie entsteht durch die Fermentation von Sojabohnen und Weizen und überzeugt mit einem reichhaltigen, salzigen Umami-Geschmack. Sojasauce eignet sich hervorragend zum Marinieren sowie für Sushi, Wok-Gerichte, Saucen, Suppen und Salate. Ihr Vorteil liegt darin, dass sie den Geschmack anderer Zutaten hervorhebt und eine harmonische Balance im Gericht schafft.

Varianten der Sojasauce – was sind Shoyu und Tamari?

Tamari und Shoyu sind besondere Sojasaucen, die durch die Fermentation von Sojabohnen entstehen. Bei fermentierten Lebensmitteln wird mindestens eine Komponente durch Mikroorganismen (Bakterien, Hefen oder Schimmelpilze) verarbeitet. Dadurch treten charakteristische chemische und sensorische Veränderungen auf. Die Fermentation von Tamari- und Shoyu-Sojasauce dauert etwa ein Jahr bei normaler Temperatur in Holzfässern. Der für diesen Prozess verwendete Schimmelpilz heißt Aspergillus oryzae (Kōji).

Die Unterschiede in der Zusammensetzung dieser beiden Produkte ergeben sich aus den verschiedenen Herstellungsverfahren. Tamari wird ausschließlich aus Sojabohnenpaste und Meersalz hergestellt, wodurch der Geschmack kräftiger und intensiver ist. Shoyu hingegen besteht aus Sojabohnen und Meersalz, wird aber zusätzlich mit geröstetem Weizen verfeinert, was ihm ein milderes Aroma verleiht.

Die Nährwerte von Shoyu und Tamari sind ähnlich. Beide Produkte sind reich an Aminosäuren und somit eine gute Eiweißquelle. Außerdem enthalten sie Mikroorganismen, die für die natürliche Fermentation im Darm wichtig sind und somit die Verdauung unterstützen können. Wichtig zu wissen: Im Gegensatz zu Shoyu, das Weizen enthält, ist Tamari glutenfrei und daher auch für Menschen mit Glutenunverträglichkeit geeignet.

Shoyu – die japanische Variante der Sojasauce

Shoyu ist eine aus Sojabohnen und Weizen hergestellte Sojasauce. Die Japaner übernahmen die Tradition der Shoyu-Herstellung ursprünglich von den Chinesen. Als die Sojasauce später in den Westen kam, entstand Verwirrung, da sie fälschlicherweise oft als „Tamari” bezeichnet wurde. Der Unterschied liegt darin, dass Tamari während der Fermentation von Sojabohnenmiso entsteht, während Shoyu ein eigenständiges Produkt aus Soja und Weizen ist

Shoyu wird in der japanischen Küche häufig für Gerichte wie Sushi, Tempura oder Miso-Suppe verwendet und dient auch als Dip für verschiedene Speisen. Obwohl sie ähnlich wie herkömmliche Sojasauce eingesetzt werden kann, zeichnet sich Shoyu durch einen milderen, aber komplexeren Geschmack aus.

Tamari – die Alternative für alle, die Gluten vermeiden

Tamari-Sojasauce wird ausschließlich aus Sojabohnen, Wasser und Meersalz hergestellt – ganz ohne Weizen. Sie ist glutenfrei und entsteht als „Nebenprodukt” bei der Herstellung von Sojabohnenmiso. Tamari ist die Flüssigkeit, die während des Fermentationsprozesses aus den Sojabohnen austritt. Sie besitzt ähnliche Nährwerte wie Shoyu, hat jedoch eine dunklere Farbe und einen intensiveren, salzigeren Geschmack. Daher wird Tamari meist in nur halb so großer Menge wie Shoyu verwendet.

tamari umak

Wasabi – die Schärfe, die alle Sinne weckt!

Wenn von asiatischen Saucen die Rede ist, darf Wasabi nicht fehlen: die bekannte japanische Paste, die oft zu Sushi serviert wird. Wasabi wird auch „japanischer Meerrettich“ genannt, ist extrem scharf und besitzt die Fähigkeit, die Nebenhöhlen zu öffnen. Sie intensiviert den Geschmack von Fisch- und Fleischgerichten. Darüber hinaus werden ihm gesundheitsfördernde Eigenschaften zugeschrieben, darunter antimikrobielle und entzündungshemmende Wirkungen. Mehr über diese pikante Spezialität erfahren Sie im Artikel.

Warum asiatische Saucen gut für Sie sind?

Asiatische Saucen sind nicht nur eine köstliche Ergänzung zu Mahlzeiten, viele von ihnen bieten auch weitere Vorteile:

  • Fermentation – Saucen wie Soja-, Tamari- und Shoyu-Sauce entstehen durch Fermentation und sind reich an Probiotika. Diese können eine gesunde Darmflora unterstützen und die Verdauung sowie das Immunsystem fördern.
  • Kalorienarm – Die meisten asiatischen Saucen haben einen sehr niedrigen Kaloriengehalt und sind somit eine gute Wahl für alle, die ihr Gewicht halten möchten, ohne auf Geschmack zu verzichten.
  • Antimikrobielle Eigenschaften – Wasabi und ähnliche Saucen sind für ihre antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt und können die Abwehrkräfte stärken.
  • Mineralienquelle – Saucen wie Tamari sind reich an Magnesium, Eisen und Kalzium und tragen so zur Knochengesundheit und zum allgemeinen Wohlbefinden bei.

Asiatische Saucen bereichern also nicht nur den Geschmack, sondern bieten auch viele Vorteile und lassen sich vielseitig einsetzen. Ob Sie die Schärfe von Wasabi, die Tiefe von Sojasauce oder die glutenfreie Alternative Tamari bevorzugen – diese Saucen bringen eine Einzigartigkeit in die Küche, die in der westlichen Küche kaum zu finden ist. Marinaden, Suppen, Wok-Gerichte oder Sushi – all diese Speisen sind ohne die passenden Saucen kaum vorstellbar. Fügen Sie sie Ihren Mahlzeiten hinzu und entdecken Sie die Faszination der asiatischen Kochkunst!

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